Montag, 25. März 2013

Reisen

Huch, da hatte ich den Text schon fertig und habe total vergessen ihn reinzustellen... *lach*
Das ist irgendwie typisch ich. Schiebt es auf den anhaltenden Winter, der zwingt mich in den Murmeltier-Winterschlaf-Modus.
Erstellt am 12.März.



In diesem Fall kann ich nur für mich sprechen, aber ich liebe es zu reisen. Lange Fahrtzeiten machen mir so gut wie nichts aus, sofern ich nicht häufig umsteigen muss.
Gerade heute war ich knapp dreizehn Stunden unterwegs. (Ich bin von der Küste Deutschlands nach Österreich gereist, für die Neugierigen.) Per Zug, ich bin so gefahren, dass ich nur einmal umsteigen musste.
Fahrtzeit einmal zwei Stunden und einmal neun. Ordentlich würde ich sagen. Für die zwei Stunden habe ich meinen Laptop nicht ausgepackt, um ehrlich zu sein, sind für mich zwei Stunden eine ziemlich kurze Fahrtzeit.
(Ich weiß, dass ich damit ziemlich allein auf weiter Flur stehe.)
Langweilig wird mir nie. Man kann im Zug wunderbar träumen, plotten und sich in Geschichten und Charaktere denken, Musik hören, lesen, etwas Schlaf nachholen…
Zug fahren ist für  mich ziemliche Entspannung. Die DB hat sich bei mir auch nie etwas großes geleistet, was bei mir Abneigung ausgelöst hätte. Sicherlich Verspätungen, unkluges Management und Beeinträchtigungen sind mir untergekommen (ebenso wie schlichte Sinnlosigkeit), aber nie etwas, was mir den Spaß wirklich genommen hätte.
Wenn die Landschaft an mir vorbei gleitet, kann ich meine Gedanken so frei wie sonst kaum laufen lassen, neue Ideen sammeln, mich mit meinen Charakteren unterhalten, schreiben.
Neun Stunden kommen mir häufig genug sehr kurz vor und um ehrlich zu sein, bin ich manchmal nach fünf Stunden etwas bedrückt, weil die Zeit so schnell um war.
Jetzt, wo ich gerade diesen Eintrag schreibe, habe ich noch sieben Stunden Fahrt vor mir.
Ich werde es genießen.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Schreibrausch

Es gibt zwei verschiedene Arten von Schreib"zwang" und Schreibfluss.

Da ist es einmal, wenn man etwas sieht, hört, riecht oder fühlt und dann ist da diese Idee und man muss sie aufschreiben. Und sobald man es tut, fließen die Wörter nur so auf das Papier und dann und nur dann macht Schreiben für mich Spaß.

Und dann gibt es noch die andere Art, die zumindest ich erzwingen kann. Es nicht so gewaltig wie die Erste und sie passiert bedeutend häufiger als die Erste.
Es ist die Art von Schreibfluss, die man bekommt, wenn man sich in die Arbeit (das Schreiben) stürzt.
Wenn ich lange genug schreibe, eine Szene, die Geschichte schreiben, dann gerade ich irgendwann in den Schreibfluss, der mehr wie ein Rausch ist. Man vergisst die Zeit, Twitter, skype und Telefon, man hört die angemachte Hintergrundmusik nicht mehr und ist nur noch die Geschichte und bewegt sich zwischen den Zeilen.
Und irgendwann macht man dann eine Pause und bemerkt erstaunt, wie spät es ist und das man einiges geschafft hat. Man (Ich) schafft so ganz viel und letztendlich ist das schön. Die wenigen/langen Augenblicke, in der man völlig in seine geschaffene Welt und die Idee dazu abtaucht, dass ist einfach toll.

Dieser Schreibrausch macht keinen Spaß, aber er ist schön.

[Ende der Postingflut]

Sinnkrise

Sinnkrise. Ich mag dieses Wort und finde es auf meine derzeitige Situation sehr passend.

Ich habe auch keine Glaubenskrise, sondern eine Sinnkrise, was nicht bedeutend, dass ich mich jetzt um den Sinn des Lebens kümmere.

Es sind viel mehr einfache Fragen, die ich nun nicht mehr zu beantworten weiß:
Was will ich? Wo will ich hin? Was erträume ich mir für meine Zukunft?

Ich habe keine Antwort auf diese Fragen, und das ist echt übel. Sicher, mein Leben könnte bedeutend schlechter sein, aber ich fühle mich doch ziemlich... haltlos.
Das beschäftigt mich schlicht und ergreifend genug, um mich beim Schreiben zu blockieren. Schreiben ist derzeitig nicht sonderlich schön, sondern ziemlich verkrampft. Sobald ich einmal drin bin- kein Problem. Bis dahin ist alles andere besser und schöner und interessanter.

Was war

Nun ist schon 2013 und ich habe ewig nichts gepostet.
Verzeiht mir.

Gründe dafür sind recht einfach:
- Ich bin aus meinem Freiwilligenjahr im Ausland wiedergekommen und habe mich in ein eher nach hinten verschobenes Studium gestürzt (Jura) und dadurch kaum Luft gehabt, da Umzug und dann Uni geplant und auch gemacht werden musste.
- Ich habe dann gemerkt, dass es Jura nicht ist - und die obligatorische Frage ist dann natürlich, welche Studienrichtung es dann ist.
- Eventuell kann ich mein Wunschstudium nicht bestreiten.
- Und ich habe immer noch eine Sinnkrise, die mich blockiert.

Freitag, 6. Juli 2012

Zwei Fakten

Mir sind vor Kurzem zwei interessante Dinge aufgefallen:

1. Ich mag das Klackern meiner Tastatur. Damit bin ich unter Schreibern nicht allein, ich weiß und es ist auch nicht neu. Aber jetzt, wenn ich tippe, genieße ich es. Es ist wie Musik.
Ebenso faszinierend finde ich es, zu sehen, wie ich tippe. Eigentlich sehr banal, aber ich mag es, wie die Finger zu den Tasten huschen.(Denn ich tippe auch ohne zehn Finger nicht gerade langsam.)

2. Alles in mir sträubt sich, Schreiben mit Spaß in Verbindung zu bringen. Es ist für mich Freude dabei, aber kein Spaß.
Da frage ich mich wirklich, ob ich allein so denke.

Whee!

Ich habe die Feder wieder in die Hand genommen.

Heute, sprich der 29. Juni, habe ich endlich wieder was geschrieben.
Ich war gewissermaßen auf Abstinenz. Auch das geht.
Keine Schreibblockade, das nicht, aber die wohl größte Demotivation, die möglich ist. Kleinere Fitzeleien neben dem Gemetzel in meinem Kopf ja, Größeres nein. Oh, mich haben ganz viele Hasen angesprungen, die jetzt im Käfig hocken.
Doch meine veröffentlichten Projekte gammeln so vor sich hin.
Aber jetzt, wo mein Internet bockt, habe ich mich aufgerafft.

Wie vor drei Monaten die richtige Musik zur passenden Stimmung eingeschaltet, und an meinen größeren Projekten weitergeschrieben. Endlich, muss ich zu Recht sagen, denn ich habe da einiges, was ich verdammt noch mal beenden will.
Vermutlich muss ich klarstellen, dass es keine "Ich-muss-schreiben"-Stimmung. Ich wollte es. Es ist dieses geplante Schreiben, wenn man weiß, man will von A nach B, wenn man nicht aus Freude schreibt, sondern der Freude mit dem Schreiben entsteht.

Und mein erster Gedanke nach rund 500 Wörtern war: Ich hatte es ganz vergessen. Ich hatte ganz vergessen, wie es ist, wenn ich schreibe. Es ist etwas völlig anderes als Lesen- und das lediglich emotional gesehen.

Schreiben saugt nichts aus einem raus. Es fließt nicht aus mir.(Zumindest, in den meisten Fällen). Ich tippe- und während die Tastatur klackert, saugt sich die Stimmung in mir fest.
Anders kann ich es nicht beschreiben.

Gerade habe ich eine Szene geschrieben, in der meine Prota innerlich sehr unsicher und fragil i

Montag, 28. Mai 2012

Randominformation

Wunderbare Gleichung einer Freundin:

Feststellung: Plotbunny = Teufel mit Engelsaugen
Teufel mit Engelsaugen = Josie (laut Jack*)
Also: Josie = Plotbunny

* Nennt mich schließlich angeleyes

Das mit dem Bösen halte ich für ein böses Gerücht.*unschuldig guck*

Ihre Schlussfolgerung ist damit auch Autorentypisch:

Warnung: Haltet euch von ihr fern!